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32. Wiener Advokatengespräche: Spitzenvertreter aus Anwaltschaft und Justiz aus 29 Ländern Europas erwartet

Vom 19. - 21. Februar findet in Wien auf Einladung des Österreichischen Rechtsanwaltskammertages die 32. Konferenz der Präsidenten der europäischen Anwaltsorganisationen statt, zu der 250 Teilnehmer aus allen Teilen Europas erwartet werden. Ziel der hochkarätigen Veranstaltung: die Zusammenarbeit der Rechtsanwälte im gemeinsamen Europa zu intensivieren und die Rechtssicherheit für die Bürger Europas zu verbessern.

Gastgeber Dr. Gerhard Benn-Ibler, Präsident des Österreichischen Rechtsanwaltskammertages, hat mit dem Generalmotto "Grenzüberschreitende Berufsausübung in der EU unter besonderer Berücksichtigung der neuen Mitgliedsstaaten" ein hochaktuelles und sensibles Thema aufgegriffen. Benn-Ibler: "Die Rechtsanwaltschaft zählt zu den offensten Berufsgruppen innerhalb Europas. Das EU-Recht ermöglicht es jedem Rechtsanwalt seinen Beruf in jedem Mitgliedsland auszuüben. Die praktische Umsetzung dieser Berufsausübung, grenzüberschreitender Dienstleistungsverkehr durch Rechtsanwälte auch außerhalb der EU, Qualitätssicherung und Haftungsfragen sind daher besonders wichtige Punkte." In drei Arbeitsgruppen werden die Themen "Multinationale Rechtsanwaltsgesellschaften in der EU", "Zulässigkeit der Berufsausübung von Rechtsanwälten aus Drittländern in der EU" und "Grenzüberschreitende Ausbildung von Berufsanwärtern" erörtert.

Der EU-Erweiterung hat sich die österreichische Rechtsanwaltschaft bereits in einer frühen Phase angenommen. Benn-Ibler: "Gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann-Institut für Gesetzgebungspraxis und Rechtsanwendung wurde ein Vergleich der berufsrechtlichen Vorschriften der Beitrittsländer angestellt und daraus entstand ein knapp 600 Seiten umfassendes Buch, das im Rahmen der Tagung, die im Wiener Palais Ferstel stattfinden wird, vorgestellt wird.

Rückfragehinweis:
ÖRAK, Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Christa Salchner
Tel.: 01 / 535 12 75- 15

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